(Foto: Marc Kersten)
Soziale Gerechtigkeit
Klimaschutz
Vielfalt und Gerechtigkeit
Veedel nachhaltig & gerecht
Senior*innen
Mein Wahlbezirk
Soziale Gerechtigkeit ist hergestellt, wenn Lebensbedingungen, Chancen und Möglichkeiten für alle Menschen annährend gleich sind. Das heißt mit anderen Worten: Jedem Menschen stehen ein gutes Leben und eine gute Zukunft zu.
Wichtige Bestandteile sozialer Gerechtigkeit sind neben Bedarfsgerechtigkeit, auch Bildungsgerechtigkeit und die Möglichkeit der selbstbestimmten Teilhabe.
Bedarfsgerechtigkeit wird in Deutschland vor allem über die sozialen Sicherungssysteme hergestellt. Die Kindergrundsicherung wird einen wichtigen Beitrag zur Bedarfsgerechtigkeit beitragen. Maßnahmen bei der Grundsicherung für Erwachsene müssen auf der Bundesebene folgen.
Zur Herstellung von Bildungsgerechtigkeit brauchen wir in NRW Investitionen in Schulbau und Schul-Ausstattung, insbesondere in die digitale Ausstattung. sowie in Kita und Ganztag. Nach zwei Jahren Pandemie brauchen junge Menschen Unterstützung, um die erfahrenen Defizite durch eingeschränkte soziale Kontakte und fehlende Freizeit- und Bildungsangebote kompensieren zu können.
Zur Sicherung von Teilhabe sind Investitionen in diegesamte soziale Infrastruktur erforderlich . Nötig sind Raum- und Freizeitangebote, die Teilhabe für Menschen aller Generationen ermöglichen.
Wir müssen ein System finden, das Investitionen vor allem dort hinlenkt, wo sie am dringendsten gebraucht werden.
Die Lebensbedingungen für junge Menschen hängen ganz maßgeblich davon ab, ob wir es schaffen, den Klimawandel in den Griff zu bekommen.
Für uns alle ist es wichtig, dass wir Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel ergreifen. Die Hochwasserkatastrophe im Sommer 2021 hat das deutlich gemacht. Klimaanpassung ist außerdem ein sehr wichtiger Aspekt des Gesundheitsschutzes. Hitzeschutz wird immer mehr an Bedeutung gewinnen, gerade auch für vulnerable Personengruppen.
Mir liegt gerade dort, wo private Haushalte betroffen sind, eine sozialgerechte Umstellung am Herzen. Die Bürger*innen müssen in allen sie betreffenden Angelegneheiten gut informiert, beraten und unterstützt werden.
Energie und Wärme
Die Energieversorgung ist ein zentraler Sektor bei der Umstellung zur Klimaneutralutät. Es müssen Energie aus Kohle- und Erdgaskraftwerken durch erneuerbare Energien ersetzt werden, nicht nur in der Industrie, auch in Privatwohnungen. Sowohl Solar- als auch Windenergie sind massiv auszubauen.
Solaranlagen müssen Standard auf jedem Dach werden, im Neubau und im Bestand. Speichersysteme sind zu integrieren. Bei der Umstellung im Bestand dürfen die Bürger*innen nicht allein gelassen werden. Dies gilt auch für die Umstellung zum klimaneutralen Heizen. Die Bürger*innen müssen bei dem Austausch ihrer Heizungen und der Dämmung ihrer Häuser beraten und unterstützt werden. In jedem Viertel ist von Fachleuten der Sanierungs- und Umstellungebdarf festzustellen. Es braucht Beratung, was nötig ist, wieviel es kostet und welche Fördermöglichkeiten es gibt. Nur mit einer konsequenten und systemtaitischen Vorgehensweise werden wir den Umstieg schnell und sozialgerecht schaffen.
Windendergie muss entsprechend dem Koalitionsvertrag auf der Bundesebene auf 2 Prozent der Landesfläche produziert werden. Das bestehende pauschale Abstandsgebot zur Wohnbebauung ist aufzuheben. Belange von Anwohner*innen werden in Planungsverfahren gleichwohl berücksichtigt.
Verkehrswende
Ein weiterer wesentlicher Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität ist die Umstellung im Verkehrssektor. Mobilität ist auch eine Frage der Teilhabe. Die Verkehrswende wird daher nur gelingen, wenn saubere Mobilität für alle Bürger*innen bezahlbar ist und Menschen schnell und verlässlich an ihr Ziel bringt. Eine gute Anbindung an ein ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz, ein einfaches und günstiges Ticketsystem, mehr Radwege und ein schneller Ausbau von Elektroladesäulen sind wichtige Bausteine für den Erfolg.
Jedem Menschen steht ein gutes Leben und eine gute Zukunft zu. Dazu gehört auch die Freiheit von Ungleichbehandlung, Diskriminierung und Ausgrenzung jeglicher Art. Leider sind Diskriminierung, Ausgrenzung und Rassismus für viele Menschen eine alltägliche Erfahrung. Diskriminierung ist häufig zurückzuführen auf Denkmuster, die sich über Jahrhunderte eingeprägt haben. Diese müssen wir aufbrechen und überwinden. Das wird nur in gegenseitigem Verständnis und in dem Bemühen funktionieren, von einander zu lernen. Diskriminierung müssen wir aber auch strukturell entgegenwirken. Das gilt insbesondere für rassistische Diskriminierung. Hier brauchen wir vor allem:
Die Gesellschaft steht mit dem notwendigen Wandel zu einem nachhaltigen und klimaneutralen Leben vor einer großen Herausforderung. Der Wandel betrifft die Menschen dort, wo sie wohnen, in ihren Veedeln, in ihrer Nachbarschaft. Bedürfnisse und Sorgen der Menschen müssen ernst genommen werden. Der Wandel muss sozialgercht erfolgen.
So vielfältig wie die Menschen, so bunt und unterschiedlich sind auch die Kommunen. Jede Stadt, jede Gemeinde, jedes Veedel ist anders. Es bestehen die unterschiedlichsten sozialpolitischen Bedarfe und Ausgangsbedingungen für gleichberechtigte Teilhabe. Diese Unterschiedlichkeiten müssen wir berücksichtigen.
Die konkreten Bedarfe in jedem Veedel müssen von Fachleuten verschiedener Qualifikationen und Fachrichtungen erhoben werden. Ziele müssen festgelegt werden, und entsprechende Pläne aufgestellt.
In Vereinen, Initiativen und Gesellschaft werden Ansätze zum Schutz von Umwelt und Klima und für mehr Gerechtigkeit schon vielfach gelebt und erprobt. Diese Ansätze können, vernetzt und zusammengeführt, mehr Schlagkraft gewinnen. Das Land muss Planung und Koordinierung finanzieren.
Damit nötige Investitionen möglich sind, müssen die Kommunen entlastet werden. Förderprogramme sind ergänzend einzusetzen.
Foto: Marc Kersten
Mir ist wichtig, dass ältere Menschen nicht vergessen werden. Jedem Menschen steht ein Leben in Würde und mit guter Lebensqualität bis ins hohe Alter zu. Das Lebensumfeld älterer Menschen ist so zu gestalten, dass Teilhabe und Selbstbestimmung möglich sind.
Dafür braucht es barrierefreie Veedel, in denen es genügend Orte gibt, die zum Verweilen einladen. Menschen aller Generationen können dort in Austausch treten und geraten nicht so schnell in Einsamkeit. Bildungs- und Freizeitangebote, die der Vielfalt der Bürger*innen entsprechen und auch auf die Bedürfnisse und Wünsche älterer Menschen zugeschnitten sind, müssen vorhanden sein.
Mit steigendem Alter sind Menschen häufig in besonderer Weise auf Unterstützung, bis hin zur Pflege, angewiesen. Beratung und Prävention gewinnen an Bedeutung. Die meisten Menschen wünschen sich so lange wie möglich, ein selbstbestimmtes Leben in der gewohnten Umgebung und der eigenen Wohnung zu führen. Dem Wunsch müssen wir entsprechen und sie dabei unterstützen. Wir brauchen Beratungs-, Unterstützungs- und innovative Pflegesettings, die dabei helfen.
Die Stadtteile des Bezirks Chorweiler und Nippes sind bunt und vielfältig. Es bestehen die unterschiedlichsten Bedarfe und Voraussetzungen in den einzelnen Veedeln, die zu berücksichtigen sind. Ich möchte eine strategische Entwicklung der Veedel im Wahlbezirk etablieren. Sogenannte Kümmerinnen und Kümmerer verschiedener Qualifikationen erheben Bedarfe, vernetzen die Akteure und sorgen für eine passgenaue Gestaltung der Veedel. Investitionen werden dorthin gelenkt, wo sie gebraucht werden.
Konkret strebe ich an: